Mit Textildesign verbinden die meisten Menschen das Entwerfen von Modeartikeln, das Zuschneiden und Entwickeln von Stoffen und das kreative Schaffen mit Textilen und Stoffen. Dabei bietet der Beruf und der Begriff „Textildesign“ soviel mehr als nu das kreative Gestalten. Denn ein Textilprodukt reduziert sich nicht nur auf die ästhetische Ausprägung, sondern hat auch praktische Dimension d.h. Ein entworfenes Produkt muss nicht nur gut aussehen, sondern auch einen Zweck erfüllen.

Einige wesentliche zusätzliche Schwerpunkt in aktuellen Ausbildungsberufen und Studiengängen werden außerdem in die Wahrnehmungstheorie, in die Drucktechnologie wie den Textildruck), in Textilveredlung sowie in Bildbearbeitung am PC gesetzt. Dabei geht es nicht immer nur um Kleidung und Mode.

Auch andere Textilerzeugnisse wie Dekostoffe, Teppiche oder Gardinen können unter den Aufgabenbereich eines Textildesigners fallen. Wie in vielen Berufen auch, zählt aber nicht nur das theoretische Wissen, sondern auch das Talent, welches man im kreativen Schaffen mitbringt um erfolgreich zu sein.

Beim Entwerfen von Textilien ist es eine besondere Herausforderung für einen Stoffdesigner, den Kundenwunsch und aktuelle Modeströme in den Entwurf mit einfliessen zu lassen. Hierbei ist ein gutes räumliches Wahrnehmungsvermögen so wie der Umgang mit CAD Programmen unerlässlich.

Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich eines Textildesigners ist es, sich mit Fachkräften aus Marketing und Vertrieb zusammenzusetzen und kommunikativ und konstruktiv in einem Dialog auszutauschen. Kreatives Talent allein bringt einen hier nicht weiter. Auch sogenannte Soft- und Social Skills spielen hier eine große Rolle. Im Vergleich zu einem Modedesigner fokussiert sich der Textildesigner mehr auf die Stoffe selber. Bei allen Ausbildungsstätten sind zur Bewerbung eigene Arbeitsproben notwendig.

Studieren kann man Textildesign an:

• - Kunstakademien
• - Fachhochschulen
• - Kunsthochschulen
• - Privatschulen
• - Fachschulen